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Der Austausch eines technisch veralteten
Heizkessels gegen ein moderne Heizungsanlage ist unter
Kosten-Nutzen-Aspekten stets erste Wahl bei der
Energieeinsparungmaßnahmen am Haus. So erreicht beispiels-
weise die moderne Ölheizung einen Jahresnutzungsgrad von 92 und
mehr Prozent und verbraucht bis zu fast einem Drittel weniger
Brennstoff als eine alte Anlage. Doch in Altbauten, die zu einer Zeit
errichtet wurden als Wärmeschutz noch kleingeschrieben wurde,
können auch die sogenan- ten Wärmelecks beachtliche
Energieverluste entstehen. Das also alle Energiesparpotentiale
ausnutzen möchte, sollte der Heizungsmoderisier- ung bald
weitere Energiesparmaßnahmen folgen lassen. Dazu gehören
in erster Linie der Einbau von Isolierfenstern oder die Wärmedämmung
des Daches. Um ingesamt bis zu 80 Prozent kann der Energiebedarf
eines älteren Hauses mit einer Komplett-Wärme-Sanierung
also Heizung plus Wärmedämmung reduziert werden. Bezogen
auf die einzelnen Gebäudeteile sind die Fenster die größe
Schwachstelle am Haus. Je nach Verglasung können zwischen 10 -
20 Liter Heizöl pro Quadratmeter Fensterfläche und Jahr
verloren gehen. Ein weiteres Wärmeleck ist das Dach. Zwischen 10
- 20 Liter, abhängig von Bauweise und Wärmedämmung,
müssen für den Quadratmeter Dachfläche in den Wind
geschrieben werden. Auch über die Außenwände
entweicht in der kalten Jahreszeit brauchbare Wärmeenergie:
zwischen 2 - 15 Liter pro Quadratmeter und Jahr. Vergleichsweise
gering sind die Wärmeverluste, die über den Fussboden
zwischen EG und Keller bzw. DG(Unbewohnt) entstehen. Dennoch ohne
aus- reichende isolierung der Decke sind es bis zu 10 Liter pro
Quadratmeter und Jahr, die hier entweichen. Mit verbesserter
Isolierung läßt sich der Schwund auf rund 2 Liter senken.
Dies ist nur ein grober Umriss mit Zirkazahlen, ein genauer
Auflistung läft sich nur doch einen Orttermin bzw. Planumrissen
erklären.
DIN
4108-T5